„Das menschliche Gehirn ist ein Geschichtenerzähler.
Es erzählt uns Geschichten darüber, wie die Dinge sind oder wie sie sein könnten.“
Morgan Freeman in „Mysterien des Weltalls“
Gleich nebenan, am Straßenrand, gibt es sehr viel zu entdecken! Wenn man den Blick verlangsamt und ganz genau hinschaut, verwandelt die eigene Vorstellungskraft alltägliche Dinge in faszinierende Muster, Gestalten und Fabelwesen. „Pareidolie“ nennt sich dieser Effekt – das Gehirn versucht immer, ein scheinbares Chaos sinnvoll zu interpretieren.
Der Zufall und die Natur erschaffen oft wunderschöne Strukturen, ungewöhnliche Formen und überraschende Kombinationen. Auf meinen Foto-Ausflügen betrachte ich die Stadt deshalb mit viel Fantasie und ganz anderen Augen. Die Bilder werden anschließend digital bearbeitet und verfremdet.
So entsteht eine einzigartige Mischung aus Fotografie, Grafik, Streetart und digitaler Kunst.
Bilder
Ausstellungen
FormART 29
Kunstverein Glinde 2023
Wie immer, nur anders
Stadtteilzentrum Nordstadt 2021
Schmuckstücke
Galerie Erline 2019 / 2020
FOTO-GRAFIK
Kunstraum j3fm 2019
Neulich, am Straßenrand
Kaffeebar Rossi 2018
SEHEN
Turm2 G. Wicke 2018
TURM2 G.WICKE
Virtuelle Tour
WANDWESEN
Kaffeebar Rossi 2013
„Schönheit ist eine Frage der Geschwindigkeit des Blicks.“
(Unbekannt)
Was ist schön ? Was ist häßlich ? Die meisten Menschen würden wohl sagen, daß ein schmutziger Glascontainer oder ein graffitiverschmierter Schaltkasten eher zu den häßlichen Dingen gehören.
Aber auch an solchen Orten läßt sich viel Schönheit entdecken – manchmal ist sie nur nicht auf den ersten Blick sichtbar. Ich helfe meinen Motiven deshalb mit digitalen Werkzeugen dabei, sich von ihrer schönsten Seite zu zeigen.
Anette Leupold
Anette Leupold (*1965) studierte Freie Kunst und Grafik-Design an der Fachhochschule Hannover und wurde dann Spezialistin für Apple Computer.
In ihren Arbeiten verbindet sie einen besonderen Blick fürs Detail mit den technischen Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung.
Sie lebt und arbeitet in Hannover.
„Die fabelhafte Welt der Anette Leupold“
„Mit einer handlichen Digitalkamera ausgerüstet, geht sie genau dorthin, wo Spaziergänger eher Beklemmung als Entspannung spüren. Orte, die objektiv hässlich sein mögen, die aber Anette Leupold gerade, weil sie das Gegengewicht zu einem normüblichen Schönheitsempfinden sind, auf- und herausfordern, um sie neu und anders wahrzunehmen.
Mit dem Reparaturpinsel und anderen digitalen Werkzeugen malt sie Hässliches weg, lässt Farbiges strahlen, intensiviert Strukturen – und verwandelt alltäglich Graues zu bildhafter Schönheit.“
Foto-Grafik
„[Die Bilder] eröffnen fantastische Denkräume oder Möglichkeitsräume. Sie lassen uns betrachtend assoziieren zwischen Nah- und Fernsicht, zwischen mikroskopischem und astronomischem Blick. Die tatsächliche Dimension des realen Ursprungs bleibt uns nicht nur verborgen, man glaubt ihn einfach auch nicht. Man fragt sich das vor allem, weil gesagt wurde, dass wir es (auch) mit Fotografie zu tun haben. Leupolds Foto-Grafiken aber wirken beinahe handgemacht, erinnern eher an Malerei mit pastosem Auftrag, mehrschichtigen Siebdruck oder filigrane Farbradierungen, im Zweifel einen Mix aus allem.“